Die Biere

Sud #1 - Pacific Ale


Das Bier mit dem alles begann. Es folgt dem Rezept von Brauwolfs Atlantik Ale Clone.

Zusammen mit den Zutaten und dem Brau-Equipment erhielt ich zum 30. Geburtstag eine Kiste leere Flaschen, die bereits etikettiert waren. Anders als geplant wurde dieser Sud in Köln Widdersdorf bei Bravebrew gebraut, weshalb die Angabe "Brewed in Dürüm" auf dem originalen Etikett nicht stimmt. Ein alternatives Etikett wurde später erstellt.

Zum Brauzeitpunkt umfasste das Equipment noch keine Würzespindel, weshalb die Stammwürze und der Alkoholgehalt hier nur dem Rezept entnommen werden konnten.

Durchschnittliche Bewertung: 4,5 / 5
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Sud #1.5 - Sub Pacific Yeast Torpedo


Eine Sonderanfertigung: Beim Abfüllen des Pacific Ales wurde zum Schluss eine einzelne Flasche mit Jungbier ganz vom Grund des Gärbottichs abgefüllt. Bei der Verkostung war ein klarer Unterschied zum normalen Pacific Ale feststellbar.

Sud #2 - COCOPA Conspiracy


Das erste Bier, das nach eigenem Rezept gebraut wurde. Erstmals wurde eine Kalthopfung durchgeführt. Selbst passionierte Pilstrinker konnten diesem Pale Ale etwas abgewinnen.

Aus der erstmalig durchgeführten Messung der Stammwürze wurde später berechnet, dass die Sudhausausbeute mit nur 40% deutlich unter dem erwarteten Wert liegt. Als wahrscheinlichste Ursache wurde das harte Brauwasser identifiziert und es konnten Maßnahmen für den nächsten Sud ergriffen werden.

Durchschnittliche Bewertung: 4,57 / 5
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Sud #3 - Las Casas Wiess


Gebraut für das 40 jährige Stammesjubiläum der DPSG Las Casas Liblar in Kooperation mit Släsch Brewing.

Die im Garten von Släsch Brewing heimischen Wildhefen schafften es irgendwie in den Sud, und so wurde aus Versehen das Sour Wiess erfunden. Zunächst war dies natürlich eine Überraschung und ein Ärgernis, das zum Jubiläum mitgebrachte Bier wurde uns dann allerdings trotz Alternativen von den Gästen restlos weggetrunken.

Durchschnittliche Bewertung: 3 / 5
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Sud #3.5 - Las Casas KDP Wiess


Die Kräuter der Provence (KDP) haben im Stamm Las Casas einen ganz besonderen Stellenwert. Um diesen zu ehren wurden 5 Liter des Las Casas Wiess in der Gärung mit Kräutern der Provence versetzt. Das Ergebnis hatte es in sich!

Durchschnittliche Bewertung: 3 / 5

Sud #4 - Gartenweizen


Im März erhielt ich eine Huell Melon Hopfen-Pflanze, die zunächst in meiner Küche, dann auf dem Balkon und zu guter Letzt als sie zu groß wurde im Garten meiner Schwiegereltern heranwuchs. Der Hopfen wuchs sehr gut und so konnten am Morgen des Brautages 150g frische Hopfendolden geerntet werden.

Als Bierstil wurde ein Wheat Ale gewählt, welches für die Bittere Tettnanger Hopfen-Pellets erhielt. Die frischen Hopfendolden wurden nicht getrocknet, sondern am selben Tag als Grünhopfen in den Whirlpool am Ende des Hopfenkochens gegeben. Auf weiteren Aromahopfen wurde verzichtet, damit das Aroma des Huell Melon klar zur Geltung kommt.

Nach den Erfahrungen mit dem lokalen harten Brauwasser aus dem COCOPA Conspiracy Sud wurde diesmal 200g Sauermalz zur Schüttung hinzugegeben, um den Maische-pH besser einzustellen. Der Erfolg war eindeutig: Die anvisierte Stammwürze wurde mit 14°P deutlich übertroffen.

Das Bier ist einigen Leuten auch unter dem Name "Granny's Garden Brew" bekannt. Eine befreundete Designstudentin erstellte für ein Seminar ein eigenes Etikett für dieses Bier, so kam es zu seinem zweiten Namen.

Durchschnittliche Bewertung: 4,5 / 5
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Sud #4.5 - Postbock


Am Abfülltag des Gartenweizen erwartete ich eigentlich eine Lieferung von Brauzubehör, darunter dringend benötigte Kronkorken, um das gesamte Gartenweizen Jungbier abfüllen zu können. Diese Lieferung blieb jedoch aus, weshalb gut 5L Jungbier im Gäreimer verblieben.

Es wurde kurzerhand etwas Speise für die Hefe beigegeben, damit diese wieder eine Schutzatmosphäre bilden kann. Der positive Nebeneffekt der daraus resultiert, ist dass der Alkoholgehalt des Bieres steigt. Zusätzlich wurden Comet-, Columbus- und Chinook-Hopfen-Pellets zur Kalthopfung für 3 Tage beigegeben.

Die Abfüllung fand 5 Tage nach dem Gartenweizen statt.

Durchschnittliche Bewertung: 4,2 / 5

Sud #5 - Finjas Ale


Der Sud wurde in Köln Niehl mit Hilfe eines Freundes gebraut. Der Gäreimer wurde für die Hauptgärung vor Ort gelassen und das Jungbier in seiner Obhut belassen. Die Kalthopfung wurde aus diesem Grund auch nicht von mir selbst durchgeführt.

Trotz des extrem harten Niehler Wassers wurde die anvisierte Stammwürze übertroffen. Dies wurde unter Anderem durch den Einsatz einer Weinpresse zum Auspressen des Brausacks begünstigt.

Beim Abfüllen gingen mal wieder die Kronkorken aus, diesmal war jedoch der Braumeister selber Schuld, da er die falsche Größe Kronkorken bestellt hatte. Kurzerhand wurde ein Ausflug zur Brauerei Früh Kölsch unternommen, die freundlicherweise originale Früh Kölsch Kronkorken beisteuerte.

Das entstandene Bier hat eine erstaunlich starke Karamellnote. Farblich ist es sehr nah an einem Kilkenny Irish Red Ale, wobei der maßgebliche Unterschied darin besteht, dass es ungefiltert ist.

Durchschnittliche Bewertung: 4,6 / 5
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Sud #6 - Citra La Vida


Eigentlich wurde als erstes Bier 2023 das Dark Age geplant. Da jedoch eine lange Reifezeit zu erwarten war habe ich Zutaten für ein simples Pale Ale mitbestellt, damit ich nicht so lange auf Selbstgebrautes warten muss. Erstmalig wurde Irish Moss zur Klärung eingesetzt.

Der Name des Bieres, die Texte auf dem Etikett und das Design des Etiketts wurden mithilfe von ChatGPT und DALL-E 2 erstellt.

Durchschnittliche Bewertung: ? / 5
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Sud #7 - Dark Age


7,6kg Malz aufgeteilt auf 11 verschiedene Sorten, 5 verschiedene Hopfensorten, Eichenholzchips, Bourbon und Vanilleschoten. Das erklärte Ziel war es ein Bourbon Barrel Imperial Stout zu brauen, das so intensiv schmeckt, dass man sich eine Flasche lieber mit einem guten Freund teilt als sie alleine zu trinken.

Aufgrund der Menge an Malz musste 2 mal eingemaischt werden. Die Stammwürze sprengte die Skala meiner Würzespindel, weshalb mit einer für Wein konzipierten Oechslewaage gemessen werden musste. Erstmals wurde ein Cold Crash zur Klärung des Bieres eingesetzt.

Das Bier hat 3 Monate zur Reifung im Keller gelagert.

Durchschnittliche Bewertung: 5,5 / 5
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Sud #8 - Gartenweizen Volume 2


Ende August - Anfang September wird wieder mein Huell Melon Hopfen zur Ernte reif sein. Eine zweite Auflage des Gartenweizens ist die einzig logische Schlussfolgerung.
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